Horizonte erweitern – Englandfahrt 2024

56 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe sowie vier Lehrkräfte packten ihre Siebensachen und gingen vom 4. bis zum 10. Mai auf Englandfahrt. Ziele der Reise waren die Grafschaft Devon im Südwesten Englands und London.

Im Zentrum der Fahrt stand das interkulturelle Lernen, aber natürlich sollte – gerade nach den einsamen Jahren der Pandemie, in denen kaum gemeinschaftliche Erlebnisse mit Gleichaltrigen möglich waren – die Stärkung des Miteinanders nicht zu kurz kommen.

Das erste Highlight der Reise war bereits die Überfahrt nach England mit der Fähre, von der aus wir die berühmten weißen Klippen von Dover bestaunten. Unser Programm war straff. Es umfasste Sprachunterricht durch englische Muttersprachler, den Besuch der Städte Windsor, Plymouth und Exeter, Besichtigungen des weltberühmten Steinkreises Stonehenge sowie der Burgruine Tintagel Castle, den Besuch eines beeindruckenden Nachhaltigkeitsprojekts namens Eden Project, eine Wanderung im Dartmoor, einem der größten und einsamsten Naturgebiete Europas, und einen Besuch der Metropole London. Immer wieder wurden den Schülerinnen und Schülern kleine „Freizeiten“ in Gruppen gewährt, um Land und Leute individuell kennenzulernen. 

Die Unterbringung der Jugendlichen bei Gastfamilien erwies sich als ausgesprochen wertvoll. So berichteten Schülerinnen und Schüler von angeregten Gesprächen mit den britischen Gastgebern und sicherlich wurde dem ein oder anderen Teenager bewusst, dass sich das Lernen von Vokabeln und der Grammatik im Englischunterricht durchaus auszahlt …

Der „Blick über den Zaun“ lohnte sich. Auf dieser Reise gab es viele Chancen, Wissen über die englische Kultur zu sammeln – und dadurch auch eine neue Perspektive auf die eigene Kultur einzunehmen. „Travel broadens the mind!“ 

M. Haider (Organisatorin der Fahrt)

Erasmus+ Schüleraustausch mit Spanien (Zamora)

Für zwei Schülerinnen und drei Schüler ging es nach Spanien zum Collegio Milegrosa im Zentrum der Stadt Zamora, eine kleine romanische Stadt an der Grenze zu Portugal. Mit uns waren Schulen aus Holland, Italien und Portugal zu Gast.

Kennenlernen der Gruppe und der Stadt mit ihrer historischen Bedeutung standen am ersten Tag auf dem Programm. Am Dienstag ging es ab in die Natur. Grenzen austesten im Kletterpark und eine Wanderung durch den Nationalalpark Sanabria zum See. Weiter ging es am dritten Tag mit einem Besuch der Fondation Rei Alfonso Henriques mit dem Eurpopa Dirkekt Büro und der örtlichen Bücherei, ein Besuch der Stadt Salamanca mit ihrer alten Universität waren unser offizielles Programm während der Woche.

Am Freitag wurden Filme über die Aktivitäten der Woche erstellt und Teilnehmerurkunden vergeben. Neben dem offiziellen Programm traf man kleine Schülergruppen immer wieder beim Stadtspaziergang, im Café, in der Eisdiele und an anderen schönen Plätzen der Stadt. Unsere Schüler konnten Ihre Englischkenntnisse anwenden, ein wenig Spanisch lernen und Ihre Selbständigkeit beim Leben in einer Gastfamilie unter Beweis stellen.

Exkursion zum Bauernhof Bäurle in Bobingen mit den Klassen 6B und 6D

Am 15.4. und am 22.4.2024 machten die Klassen 6B und 6D eine Exkursion zum Bauernhof Bäurle in Bobingen und erhielten einen Einblick in den Tagesablauf und die zahlreichen anfallenden Arbeiten eines Bauernhofs.

Die Bäuerin Frau Fischer, die den Hof mit ihrem Mann und 2 Teilzeitkräften (und ab und zu mit der Hilfe ihrer 5 Söhne im Alter zwischen 7 und 18 Jahren) bewirtschaftet, stand den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort zu den Themen Anbau, Produkte, Tierhaltung, landwirtschaftliche Maschinen und Nachhaltigkeit.

Angebaut werden hauptsächlich Kartoffeln, Getreide, Mais und Kürbisse, die dann im Hofladen zum Verkauf stehen-das Getreide wurde zum Teil weiterverarbeitet zu Müsli, Nudeln und Hartweizengrieß.

Mit einer Anzahl von über 600 Hühnern, die in Freilandhaltung gehalten werden, werden außerdem Eier im Hofladen sowie rund um die Uhr im Eierautomaten zum Kauf angeboten.

Die Klassen 6B und 6D erstellten zu den Themen Landwirtschaft, Ernährung und Nachhaltigkeit Videos, die zu einem Kurzfilm geschnitten wurden und als Projektbeitrag beim Verbraucherservice Bayern eingereicht wurden mit dem Ziel, die Auszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ zu erhalten.

Swap not shop

Die 1. Kleidertauschbörse der RSB am 17.04.2024

Zum Video zu unserer Kleidertauschbörse

Ob in Schulen, Städten oder nur in kleinen Gruppen – Kleidertauschbörsen wurden über die letzten Jahre immer beliebter. Die Gründe liegen auf der Hand: Neben Einsparung von Rohstoffen und Energie wird der Geldbeutel geschont. Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit, seinen eigenen Schrank „auszumisten“ und Kleidung eine zweite Chance zu geben. Genau deswegen entschlossen sich Frau Schneider mit dem Nachhaltigkeitsteam der RSB und die Klasse 8c dazu, eine solche Aktion an ihrer Schule ins Leben zu rufen.

Dazu war jedoch einiges an Planung nötig. Im Vorfeld besprachen wir, wie eine solche Börse aussehen könnte, welche Stände wir haben wollen und wer welche Aufgaben übernimmt.

Am Vortag bekamen wir Unterstützung von Frau Meyer von FEMNET. In einem Workshop beleuchteten wir den Weg, den die Kleidung durch die ganze Welt zurücklegt, bevor sie bei uns in den Kleiderschränken landet, und redeten über die Missstände in den Herstellerländern und weitere Auswirkungen von Fast Fashion auf Mensch und Natur. Daneben besprachen wir mögliche Bedenken gegenüber Kleidertauschbörsen wie Unwissenheit über Kleidungsstücke und fehlende Rückgabemöglichkeiten.

Danach wurden Gruppen für die weiteren Stände bzw. Aktionen auf der Börse eingeteilt, die aus Kuchen-, Süßigkeiten- und Getränkeverkauf, Infostand, einem Presseteam, einer Foto- und Buttonecke sowie einer Annahme- und Sortierstation bestand. Während des restlichen Vormittags schlossen wir in den Gruppen die letzten Vorbereitungen ab und die Aufregung vor dem nächsten Tag stieg.

Am Mittwoch wurden die Stände für die Börse aufgebaut und der Keller dekoriert. Um 09:10 Uhr ging es endlich los! Alle 20 Minuten besuchte uns eine neue Klassenstufe und wir hatten gerade am Anfang allerhand zu tun.

Während der Tauschbörse interviewte unser Presseteam einige Schülerinnen und Schüler, die zum Kleidertausch gekommen sind. Sie freuten sich sehr über ihre neuen Errungenschaften und waren sich einig, dass eine solche Aktion in der Schule öfter veranstaltet werden sollte. Deswegen freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: RSB im Tausch-Rausch!

von Paul Zobel 8c und Frau Schneider

Sportvormittag für unsere Gäste aus Aniche

Ein aufregender internationaler Austausch fand am 18. April 2024 in der Sporthalle der Staatlichen Realschule Bobingen statt. Schülerinnen und Schüler aus Aniche, einer charmanten Stadt in Nordfrankreich, besuchten für einige Tage unsere Schule im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms. Die französischen Gäste, gemeinsam mit ihren deutschen Partnern, nahmen an verschiedenen sportlichen Aktivitäten teil, darunter Basketball, Hockey oder Fußball. Die Begeisterung war groß und so verging der Vormittag in Windeseile.

Fotos: Jörg Hofbauer

Ein spannender Tag rund um das Thema Bienen an unserer Schule

Am 5. März 2024 erlebten die Schüler der Klassen 6c und 6d unserer Schule eine ganz besondere Biologiestunde. Im Rahmen des regulären Unterrichts bei Frau Scheit hatten wir das Vergnügen, Frau Uta Marschall, eine engagierte Imkerin und Schülermutter, als Expertin zu begrüßen. Ihr Besuch war eine hervorragende Gelegenheit für unsere Kinder, mehr über die faszinierende Welt der Bienen zu erfahren.

Frau Marschall führte die Schüler mit großer Begeisterung und umfassendem Wissen durch verschiedene Aspekte des Bienenlebens. Sie begann mit einer Einführung in die Arbeitsteilung innerhalb eines Bienenstocks, erklärte das Schwarmverhalten und die Bedeutung des natürlichen Bauens im Stabilbau und im Korb. Besonders betonte sie, wie wichtig es ist, Bienen zu schützen und zu schätzen, um die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.

Frau Marschall brachte eigenen Honig direkt aus der Wabe mit, den alle Schüler probieren durften. Dies bot ihnen nicht nur die Möglichkeit, die Qualität und Frische des Honigs zu erleben, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Arbeit, die hinter der Honigproduktion steckt, zu entwickeln.

Zudem hatten die Kinder die einzigartige Gelegenheit, eine echte Drohne (männliche Biene) aus nächster Nähe zu betrachten. Diese direkte Begegnung mit dem Tier trug wesentlich dazu bei, eventuell bestehende Ängste oder Vorbehalte abzubauen und ein Gefühl der Nähe und Faszination für die kleinen Insekten zu wecken.

Der Besuch von Frau Marschall war ein außerordentlich lehrreiches und inspirierendes Erlebnis für unsere Schüler. Wir möchten Frau Marschall für ihre Zeit, ihr Engagement und die Bereitstellung von so anschaulichen Lernmaterialien herzlich danken. Ihr Beitrag hat zweifellos dazu beigetragen, die Neugier und den Respekt unserer Schüler für die Natur und ihre Vielfalt zu fördern.

Raphaela Scheit

Teomann Kaffer gewinnt das RSB-Schul-Schachturnier

In der RSB ist das Interesse an einem der ältesten und beliebtesten Spiele der Menschheit auch in diesem Jahr wieder sehr groß. Über Klassen- und Altersgrenzen hinweg wird jede Pause in der Schulbücherei und jeden Montag in der neu gegründeten Schach-AG gespielt. So entstand der große Wunsch nach einem erneuten Schul-Schachturnier.

Am 7. März fand deshalb das zweite große Turnier mit 32 Teilnehmern in zwei Gruppen mit á 16 Spielern, einem Achtel-, Viertel und Halbfinale statt. Das große Finale der beiden Gruppensieger wurde dann am folgenden Tag ausgetragen, um allen Zuschauern eine möglichst gute Sicht auf das Spiel geben zu können. Aufgrund der begrenzten Zeit wurde Blitzschach im KO – Verfahren gespielt und mit Schachuhren die Zeit der Teilnehmer pro Zug gestoppt.

Organisiert und durchgeführt wurde die ganze Veranstaltung vom Büchereiteam der RSB, unterstützt durch drei ehrenamtliche Helfer, die die Schach – AG seit diesem Jahr leiten: Herr Scheider, Herr Rieß und ein ehemaliger Schüler der RSB Felix Pimpl.

Beeindruckend war wieder einmal, wie fair und professionell von der 5. bis zur 10. Klasse miteinander gespielt wurde. Am Ende der Gruppenspiele konnten Paul Zobel 8c und Teomann Kaffer 7a das Turnier für sich gewinnen und nahmen stolz ihren Preis – einen Büchergutschein – entgegen.

Im Finale der zwei Gruppensieger gegeneinander konnte Teomann Kaffer dann den absoluten Sieg erringen und setzte Paul Zobel in einem spannenden Duell Schachmatt.

Schluss ist jetzt aber noch lange nicht. Das Interesse ist so groß, dass bereits das nächste Turnier geplant wird. Wir freuen uns auf weitere spannende Spiele.

Euer Büchereiteam

Deutsch-französischer Jugendaustausch – Eine Woche voller Eindrücke!

Während der vergangenen Woche besuchten 17 Schülerinnen und Schüler aus Frankreich die Staatliche Realschule Bobingen. Mit über zehn Stunden Anreise kam die Reisegruppe aus Aniche, der französischen Partnerstadt Bobingens, am Sonntagabend gespannt an. Die Gastfamilien hatten bereits mit Vorfreude auf ihren Besuch gewartet. Die Freude und Aufregung waren bei den Beteiligten groß und alle starteten gespannt in den Abend.

Nach einer ersten Nacht in der Gastfamilie erwartete die Jugendlichen aus Frankreich ein volles Programm.

Am Montag hatten die französischen Schüler die Gelegenheit im Unterricht zu hospitieren. Dabei stellten sie schnell Unterschiede fest: Eine Unterrichtsstunde von 45 Minuten, ohne Pause schließt die nächste Stunde an? Unterrichtsschluss häufig bereits um 12:35 Uhr? Die Lehrkräfte kommen zu den Klassen in die Klassenzimmer? – die Verwunderung war groß.

Zusätzlich unterstützten die französischen Schüler und ihre Lehrkräfte bei den Schnupperstunden für Französisch der sechsten Klassen. Diese waren begeistert davon „echte Franzosen“ kennenzulernen und mit diesen die französische Sprache zu entdecken. Hierfür wurden kleine Spiele gespielt und eine Schulhausrallye gemacht.

So konnten die Sechstklässler den Gästen aus Aniche das Schulhaus zeigen und dabei erleben, dass sie bereits einige Begriffe wie „les toilettes, la salle des professeurs oder le sport“ verstehen können. Stolz und teilweise euphorisiert gingen die Jugendlichen der sechsten Klasse zurück in ihre Klassenzimmer, wo die Schnupperstunden mit einem positiven Feedback bedacht wurden. Merci beaucoup aux élèves français!

Am Dienstag fand ein Tagesausflug nach Füssen statt. Nachdem die französischen und deutschen Jugendlichen sich die Innenstadt angesehen und sich verpflegt hatten, wurde die kleine Wanderung zum Schloss Neuschwanstein in Angriff genommen. Mit Audioguides besichtigte die deutsch-französischen Gruppe das Schloss, das der Märchenkönig Ludwig II erbauen ließ.

Am Mittwoch hatten die französischen Austauschpartner und Lehrkräfte die Gelegenheit Augsburg kennenzulernen. Sie zeigten sich begeistert von der Führung, bei der unter anderem die Fuggerei, der Goldene Saal im Rathaus und der Schätzlerpalais besichtigt wurden. Nach dem Unterricht trafen die deutschen Schülerinnen und Schüler die französische Gruppe in Augsburg, sodass noch etwas gemeinsam gebummelt werden konnte und Zeit war um einige Erinnerungsstücke zu kaufen.

Am letzten Ausflug durfte die ganze Gruppe schließlich das beeindruckende Deutsche Museum in München besichtigen. Dank einer Übersichtsführung konnten die Schülerinnen und Schüler anschließend die Bereiche besichtigen, die sie besonders angesprochen hatten. Etwas wehmütig verabschiedeten sich alle abends in Bobingen voneinander in den letzten Abend, da es am Freitag gegen 8 Uhr bereits für die Franzosen zurück nach Aniche ging.

Ich bedanke mich herzlich bei den Gastfamilien und den deutschen Schülerinnen und Schüler für ihre Gasfreundschaft und ihre Unterstützung während der letzten Tage.

Katharina Reisle

KI im Unterricht: Computerspiele programmieren mit ChatGPT

Wenn man im IT-Unterricht fragt, was die Schülerinnen und Schüler gerne machen möchten, bekommt man oft als Antwort: „Zocken!“ Und in den oberen Klassen zusätzlich: „Was mit KI!“ Warum also nicht beides zusammen im Unterricht ausprobieren? Vor diesem Hintergrund ist im IT-Unterricht der 10. Klasse des mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweiges ein IT-Projekt entstanden, das beide Wünsche erfüllt: Wir nutzen unsere Kenntnisse in der Programmiersprache Python aus der 9. Klasse und die Möglichkeiten von ChatGPT, um Computerspiele zu programmieren, die wir dann auch tatsächlich spielen.

Im Projekt setzen wir uns zunächst mit der Geschichte der Computerspiele sowie des Fortschritts in der KI und den entsprechenden Entwicklungen in der IT und Informatik auseinander. Dann stellen wir uns die Frage, was wir programmieren wollen. Wir suchen Spiele, die im Rahmen unserer Möglichkeiten liegen. Da die meisten Games sehr aufwendig programmiert sind versuchen wir uns an Vintage Games wie Pong, Tetris oder Snake, da der Code noch relativ einfach ist.

Unsere ersten Versuche vor zwei Jahren waren noch recht zeitaufwendig, da wir den Code, den uns ChatGPT ausgegeben hat, eigenständig mit unseren Kenntnissen und mit vielen weiteren Prompts „aufräumen“ mussten, um Pythonskript zu erhalten, der fehlerfrei war und demnach dann auch spielbar. Dennoch konnten wir Pong, Snake und TicTacToe programmieren und natürlich auch spielen!

Dieses Schuljahr konnten wir die rasante Entwicklung von ChatGPT in unseren Projekten erleben: der Code, den die KI lieferte, war weitaus besser als im letzten Projektzyklus. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir zusammen mit der künstlichen Intelligenz spielbare Versionen von Pong, Snake, Terraria und Tetris, die wir natürlich auch getestet haben. Unsere Neugier war geweckt, wir haben eigene Bausteine entwickelt, mit den Farben, Geschwindigkeiten und mit Modulen experimentiert. Wir sind gespannt, welche Möglichkeiten uns die KI in Zukunft liefern wird!

Dr. Nina Rebele

Bildungsroboter im Einsatz an der RSB

Im IT-Unterricht an der RSB gab es im Februar eine Premiere: wir konnten den Bildungsroboter Thymio in Kooperation mit Frau Dr. Susan Grabowksi von der renommierten École Polythechnique Fédérale de Lausanne kennenlernen. Sie besuchte den IT-Unterricht einiger unserer Klassen. Mit dabei hatte sie einen großen Koffer voller Roboter für unsere Schülerinnen und Schüler.

Zunächst haben wir uns gemeinsam Gedanken darüber gemacht, wie wir uns einen Roboter vorstellen. Unsere Schülerinnen und Schüler ließen ihrer Fantasie freien Lauf und zeichneten ihre eigenen Kreationen. Dann haben wir überlegt, was ein Roboter denn überhaupt ist. Kann man zum Beispiel bei einer Maschine, die in der Produktion selbstständig Teile montiert, schon von einem Roboter sprechen? Wir haben gelernt, was genau einen Roboter definiert und haben dann unterschiedliche Arten von Robotern kennengelernt und sie kategorisiert. Viele von uns haben in diesem Zusammenhang das erste Mal von Bildungsrobotern gehört.

Wir haben im Anschluss ein Grundprinzip der Datenverarbeitung, das EVA-Prinzip kennengelernt. Die Fachbegriffe und Zusammenhänge konnten wir gleich am Aufbau des Thymio erkunden. Die Schüler waren sehr an den verschiedenen Sensoren und deren Aktionen interessiert. Und natürlich wurden dann die Roboter gleich von uns getestet. Wir haben die unterschiedlichen Programme und ihr Zusammenspiel mit den Sensoren erkundet und konnten feststellen, dass die Roboter je nach Eingabe eine ganz bestimmte Ausgabe an den Tag legten. Die Thymios haben nicht nur auf uns reagiert, sondern auch auf sich selbst. Unsere Schülerinnen und Schüler konnten in diesen Stunden sehr spannende Experimente durchführen und wertvolle Praxiserfahrungen mit dem EVA-Prinzip in Zusammenhang mit dem Bildungsroboter sammeln.

Die Klassen waren sich einig: Robotik macht unglaublich Spaß! Dazu ist es ein spannendes Feld und der praxisnahe Unterricht macht neugierig auf Mehr!

Dr. Nina Rebele