Bericht über die Schulschwimmwoche 2024

Vom Dienstag, den 16. Juli 2024, bis Freitag, den 19. Juli 2024, fand an der Realschule Bobingen die alljährliche Schulschwimmwoche statt. An vier aufeinanderfolgenden Tagen konnten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen (5a-5e) im Freibad von Bobingen ihr Können unter Beweis stellen und neue Schwimmfähigkeiten erlernen.

Täglich von der 1. bis zur 4. Stunde hatten die jungen Schwimmer die Gelegenheit, sich im Wasser zu verbessern und verschiedene Schwimmabzeichen zu erwerben. Es standen das bronzene, silberne und goldene Schwimmabzeichen zur Auswahl, welche viele Schüler erfolgreich erlangen konnten.

Ein besonderer Dank gilt der Wasserwacht, die uns tatkräftig unterstützte und mit den Schülern intensiv trainierte. Ohne ihren Einsatz wäre diese erfolgreiche Schwimmwoche nicht möglich gewesen. Die Schulschwimmwoche war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr!

Bundesjugendspiele 2024

Am 15. Juli 2024 war es wieder soweit – die Fachschaft Sport unter der Leitung von Natalie Monz organisierte die Bundesjugendspiele für die 5. und 6. Klassen der Realschule Bobingen.

Trotz des wechselhaften Sommers war der Tag perfekt – Sonnenschein pur für die jungen Sportlerinnen und Sportler. In den Disziplinen Weitsprung, Sprint und Weitwurf wurden die individuellen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Die Stimmung war euphorisch, der Sportplatz erfüllt von Anfeuerungsrufen. Jeder wollte sich noch einmal steigern. Damit die Höchstleistungen auch gehalten werden konnten, gab es für die Kinder eine eigene Verpflegungsstation mit Obststücken und Kaltgetränken unter der Leitung von Frau Lauber. Gegen die steigenden Temperaturen halfen die Wasserstationen. Sie sorgten auch für die „Wasserversorgung“ über den Durst hinaus.

Den Abschluss bildete der Staffellauf. Mit einem Seil verbunden mussten immer drei Schüler die Strecke zurücklegen, bevor das Seil an die nächste Gruppe übergeben wurde, bis alle Schüler der Klasse einmal gelaufen waren. Noch einmal erfüllten Anfeuerungsrufe den Sportplatz. (In einem Fotofinish sicherte sich die 5 B den ersten Platz)

Ein großes Dankeschön geht auch an die Tutoren und Riegenführer, die die Klassen durch den Vormittag begleitet und die Werte der Realschule Bobingen an die Jüngsten weitergegeben haben!

Kinobesuch – The Zone of Interest

Am 11. Juli besuchte die Klasse 9 a den oscarprämierten Film The Zone of Interest im Liliom-Kino in Augsburg. Da es sich um einen sehr ernsten Film handelte, verzichteten wir während der Filmvorstellung auf Essen und Trinken.

Ein wichtiger und besonderer Film

In The Zone of Interest gibt es zwei Filme, „einen, den man sieht und einen, den man hört“, so der Regisseur Jonathan Glazer über seinen Film. Es ist ein Film über den Holocaust, wie man ihn noch nie gesehen hat. Zu sehen sind vor allem das idyllische Familienleben von Rudolf Höß, vom Holocaust erzählt nur die Tonspur.

Zum Inhalt des Films

Tatsächlich ist das Gezeigte aus heutiger Sicht völlig unfassbar: Direkt neben dem KZ Auschwitz lebt der Lagerkommandant Rudolf Höß mit seiner Frau und fünf Kindern in einer großen Villa mit Garten und Pool und genießt das behagliche Familienleben, während hinter dem hohen Stacheldrahtzaun hunderttausende Menschen dem systematischen und von Höß selbst nach neuestem Stand der Technik akkurat geplanten Massenmord zum Opfer fallen. Das Besondere an diesem Film ist, dass das KZ kein einziges Mal von innen gezeigt wird. Man hört Schüsse, Schreie und Hundegebell, man sieht aus den Schornsteinen des Krematoriums den aufsteigenden Rauch …

Diskussion über den Film

In der Nachbereitung des Films zeigte sich, dass der Film von den Sehgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler stark abweicht, ihnen aber durch die Machart des Films bewusst wurde, dass die Todesmühlen nicht von abstrakten Monstern, sondern von „normalen“ Menschen errichtet und betrieben wurden.

Es gilt mehr denn je, wachsam zu sein. Nie wieder ist jetzt – ein gängiger Spruch in diesen Tagen. Der Film trägt dazu bei, wirklich zu verstehen, was das heißt.

M. Haider

Fußballturnier: Lehrer gegen Absolventen

Am Vormittag des 6. Juli 2024 fand das heiß ersehnte Fußballspiel zwischen den Lehrern und den diesjährigen Absolventen unserer Schule statt. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung versammelten sich zahlreiche Schüler und Lehrer auf dem Sportplatz. Neben den Hauptakteuren waren viele Schüler aus den niedrigeren Jahrgangsstufen anwesend, um ihre Mitschüler lautstark zu unterstützen. Trotz aller Bemühungen blieben die 10.-Klässler gegen die fußballerfahrenen Lehrkräfte chancenlos, was sich im Endergebnis (11:4 für die Lehrer) ausdrückt.

Nach dem Spiel feierten alle gemeinsam den sportlichen Erfolg. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für diesen gelungenen Vormittag!

1 1 2 3 5 … – Mathewettbewerbe

Nein, dies ist keine Telefonnummer und auch keine Bankverbindung. Dies ist die Fibonacci-Zahlenfolge (Folgezahl ist die Summe der beiden Vorherigen). Solchen und vielen weiteren Knobelaufgaben stellten sich über 40 SchülerInnen unserer Realschule bei den Mathematikwettbewerben Pangea und Känguru. Am 28. Juni fand nun die Siegerehrung der Rechenkünstler statt.

Zum einen durfte man sich über viele Teilnehmer freuen, zum anderen auch über große Erfolge. So konnte sich Niklas Tomschi (Klasse 8 A) im Pangea-Wettbewerb für die Zwischenrunde qualifizieren. Bereits das ist schon ein riesiger Erfolg, da man dafür zu den 500 besten Schülern (pro Klassenstufe) gehören musste.

Auch im Känguru-Wettbewerb lag er in seiner Altersklasse schulintern auf Platz 1 und gehörte auch deutschlandweit zu den besten 5 %. Mia Reiser (Klasse 6 C) gelang es sich in ihrer Altersklasse (5. & 6. Klasse) den Rechensieg zu holen. Doch beim Känguru-Wettbewerb geht es nicht nur um Punkte, sondern um die längste Serie an richtig gelösten Aufgaben.

Hier hatte Pia Klostermeyer (Klasse 6 C) mit fünf richtigen Aufgaben die Nase vorn. Alle Teilnehmer wurden mit Urkunden ausgezeichnet. Hier und da kamen auch noch Knobelgeschenke dazu. Unterm Strich können alle Stolz auf sich sein. Die an der Ausführung beteiligten Mathelehrer Rebecca Mayer und Nico Hirschbolz sind es jedenfalls. Mal sehen, was nächstes Jahr beim Tüfteln und Knobeln wieder geht. Wir dürfen gespannt sein.

Horizonte erweitern – Englandfahrt 2024

56 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe sowie vier Lehrkräfte packten ihre Siebensachen und gingen vom 4. bis zum 10. Mai auf Englandfahrt. Ziele der Reise waren die Grafschaft Devon im Südwesten Englands und London.

Im Zentrum der Fahrt stand das interkulturelle Lernen, aber natürlich sollte – gerade nach den einsamen Jahren der Pandemie, in denen kaum gemeinschaftliche Erlebnisse mit Gleichaltrigen möglich waren – die Stärkung des Miteinanders nicht zu kurz kommen.

Das erste Highlight der Reise war bereits die Überfahrt nach England mit der Fähre, von der aus wir die berühmten weißen Klippen von Dover bestaunten. Unser Programm war straff. Es umfasste Sprachunterricht durch englische Muttersprachler, den Besuch der Städte Windsor, Plymouth und Exeter, Besichtigungen des weltberühmten Steinkreises Stonehenge sowie der Burgruine Tintagel Castle, den Besuch eines beeindruckenden Nachhaltigkeitsprojekts namens Eden Project, eine Wanderung im Dartmoor, einem der größten und einsamsten Naturgebiete Europas, und einen Besuch der Metropole London. Immer wieder wurden den Schülerinnen und Schülern kleine „Freizeiten“ in Gruppen gewährt, um Land und Leute individuell kennenzulernen. 

Die Unterbringung der Jugendlichen bei Gastfamilien erwies sich als ausgesprochen wertvoll. So berichteten Schülerinnen und Schüler von angeregten Gesprächen mit den britischen Gastgebern und sicherlich wurde dem ein oder anderen Teenager bewusst, dass sich das Lernen von Vokabeln und der Grammatik im Englischunterricht durchaus auszahlt …

Der „Blick über den Zaun“ lohnte sich. Auf dieser Reise gab es viele Chancen, Wissen über die englische Kultur zu sammeln – und dadurch auch eine neue Perspektive auf die eigene Kultur einzunehmen. „Travel broadens the mind!“ 

M. Haider (Organisatorin der Fahrt)

Exkursion zum Bauernhof Bäurle in Bobingen mit den Klassen 6B und 6D

Am 15.4. und am 22.4.2024 machten die Klassen 6B und 6D eine Exkursion zum Bauernhof Bäurle in Bobingen und erhielten einen Einblick in den Tagesablauf und die zahlreichen anfallenden Arbeiten eines Bauernhofs.

Die Bäuerin Frau Fischer, die den Hof mit ihrem Mann und 2 Teilzeitkräften (und ab und zu mit der Hilfe ihrer 5 Söhne im Alter zwischen 7 und 18 Jahren) bewirtschaftet, stand den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort zu den Themen Anbau, Produkte, Tierhaltung, landwirtschaftliche Maschinen und Nachhaltigkeit.

Angebaut werden hauptsächlich Kartoffeln, Getreide, Mais und Kürbisse, die dann im Hofladen zum Verkauf stehen-das Getreide wurde zum Teil weiterverarbeitet zu Müsli, Nudeln und Hartweizengrieß.

Mit einer Anzahl von über 600 Hühnern, die in Freilandhaltung gehalten werden, werden außerdem Eier im Hofladen sowie rund um die Uhr im Eierautomaten zum Kauf angeboten.

Die Klassen 6B und 6D erstellten zu den Themen Landwirtschaft, Ernährung und Nachhaltigkeit Videos, die zu einem Kurzfilm geschnitten wurden und als Projektbeitrag beim Verbraucherservice Bayern eingereicht wurden mit dem Ziel, die Auszeichnung „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ zu erhalten.

Swap not shop

Die 1. Kleidertauschbörse der RSB am 17.04.2024

Zum Video zu unserer Kleidertauschbörse

Ob in Schulen, Städten oder nur in kleinen Gruppen – Kleidertauschbörsen wurden über die letzten Jahre immer beliebter. Die Gründe liegen auf der Hand: Neben Einsparung von Rohstoffen und Energie wird der Geldbeutel geschont. Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit, seinen eigenen Schrank „auszumisten“ und Kleidung eine zweite Chance zu geben. Genau deswegen entschlossen sich Frau Schneider mit dem Nachhaltigkeitsteam der RSB und die Klasse 8c dazu, eine solche Aktion an ihrer Schule ins Leben zu rufen.

Dazu war jedoch einiges an Planung nötig. Im Vorfeld besprachen wir, wie eine solche Börse aussehen könnte, welche Stände wir haben wollen und wer welche Aufgaben übernimmt.

Am Vortag bekamen wir Unterstützung von Frau Meyer von FEMNET. In einem Workshop beleuchteten wir den Weg, den die Kleidung durch die ganze Welt zurücklegt, bevor sie bei uns in den Kleiderschränken landet, und redeten über die Missstände in den Herstellerländern und weitere Auswirkungen von Fast Fashion auf Mensch und Natur. Daneben besprachen wir mögliche Bedenken gegenüber Kleidertauschbörsen wie Unwissenheit über Kleidungsstücke und fehlende Rückgabemöglichkeiten.

Danach wurden Gruppen für die weiteren Stände bzw. Aktionen auf der Börse eingeteilt, die aus Kuchen-, Süßigkeiten- und Getränkeverkauf, Infostand, einem Presseteam, einer Foto- und Buttonecke sowie einer Annahme- und Sortierstation bestand. Während des restlichen Vormittags schlossen wir in den Gruppen die letzten Vorbereitungen ab und die Aufregung vor dem nächsten Tag stieg.

Am Mittwoch wurden die Stände für die Börse aufgebaut und der Keller dekoriert. Um 09:10 Uhr ging es endlich los! Alle 20 Minuten besuchte uns eine neue Klassenstufe und wir hatten gerade am Anfang allerhand zu tun.

Während der Tauschbörse interviewte unser Presseteam einige Schülerinnen und Schüler, die zum Kleidertausch gekommen sind. Sie freuten sich sehr über ihre neuen Errungenschaften und waren sich einig, dass eine solche Aktion in der Schule öfter veranstaltet werden sollte. Deswegen freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: RSB im Tausch-Rausch!

von Paul Zobel 8c und Frau Schneider

Sportvormittag für unsere Gäste aus Aniche

Ein aufregender internationaler Austausch fand am 18. April 2024 in der Sporthalle der Staatlichen Realschule Bobingen statt. Schülerinnen und Schüler aus Aniche, einer charmanten Stadt in Nordfrankreich, besuchten für einige Tage unsere Schule im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms. Die französischen Gäste, gemeinsam mit ihren deutschen Partnern, nahmen an verschiedenen sportlichen Aktivitäten teil, darunter Basketball, Hockey oder Fußball. Die Begeisterung war groß und so verging der Vormittag in Windeseile.

Fotos: Jörg Hofbauer

Ein spannender Tag rund um das Thema Bienen an unserer Schule

Am 5. März 2024 erlebten die Schüler der Klassen 6c und 6d unserer Schule eine ganz besondere Biologiestunde. Im Rahmen des regulären Unterrichts bei Frau Scheit hatten wir das Vergnügen, Frau Uta Marschall, eine engagierte Imkerin und Schülermutter, als Expertin zu begrüßen. Ihr Besuch war eine hervorragende Gelegenheit für unsere Kinder, mehr über die faszinierende Welt der Bienen zu erfahren.

Frau Marschall führte die Schüler mit großer Begeisterung und umfassendem Wissen durch verschiedene Aspekte des Bienenlebens. Sie begann mit einer Einführung in die Arbeitsteilung innerhalb eines Bienenstocks, erklärte das Schwarmverhalten und die Bedeutung des natürlichen Bauens im Stabilbau und im Korb. Besonders betonte sie, wie wichtig es ist, Bienen zu schützen und zu schätzen, um die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.

Frau Marschall brachte eigenen Honig direkt aus der Wabe mit, den alle Schüler probieren durften. Dies bot ihnen nicht nur die Möglichkeit, die Qualität und Frische des Honigs zu erleben, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Arbeit, die hinter der Honigproduktion steckt, zu entwickeln.

Zudem hatten die Kinder die einzigartige Gelegenheit, eine echte Drohne (männliche Biene) aus nächster Nähe zu betrachten. Diese direkte Begegnung mit dem Tier trug wesentlich dazu bei, eventuell bestehende Ängste oder Vorbehalte abzubauen und ein Gefühl der Nähe und Faszination für die kleinen Insekten zu wecken.

Der Besuch von Frau Marschall war ein außerordentlich lehrreiches und inspirierendes Erlebnis für unsere Schüler. Wir möchten Frau Marschall für ihre Zeit, ihr Engagement und die Bereitstellung von so anschaulichen Lernmaterialien herzlich danken. Ihr Beitrag hat zweifellos dazu beigetragen, die Neugier und den Respekt unserer Schüler für die Natur und ihre Vielfalt zu fördern.

Raphaela Scheit