Erasmus+ Schüleraustausch: Nochmal ins Baltikum: Lettland – Ventspils

Denis, Maurus und Antonio waren Teil einer 50köpfigen Delegation aus 6 verschiedenen Staaten der EU. Estland, Griechenland, Portugal, Spanien und dem Gastgeber: Lettland. Unsere drei Schüler wohnten in verschiedenen Gastfamilen und konnten  fleißig ihre Englischkenntnisse anwenden.

Hier eine schnelle Zusammenfassung einer ereignisreichen und bereichernden Woche: Begonnen haben wir nach einer Stadtbesichtigung in Riga mit einem Opernbesuch, mit einem geführten Stadtrundgang durch das alte Riga mit sehr deutscher Vergangenheit. Gemeinsame Fahrt von Riga nach Ventspils mit Stop im Cineville (Filmstudio). In der Schule Kennenlernspiele, Schulhausbesichtigung, ein Konzert mit Musik und Tanz der lettischen Schüler extra für unser Team, Firmenbesichtigungen (Filmstudio, 3D-Druck Werkstatt, IT Firma), von unseren Gastgebern geführte Stadtführung in Ventspils, Ausflüge zum Meer und dem romantischen Ort Kuldiga mit einem breiten Wasserfall. Workshops zur Berufsfindung und im 3D Druck, sowie viele gemeinsame Aktivitäten mit unseren Partnern und den Gastgebern haben uns sehr gefallen.

Das war das letzte Treffen in unserem Erasmus+ Projekt „European Future – Skills“. Dieser Austausch war möglich, da die EU im Rahmen von Erasmus+ Zuschüsse zu den Mobilitäten gibt. Mehr Informationen zu unserem Projekt finden Sie auf unserer Projektwebseite:

https://www.europeanfutureskills.eu

Interessenbekundungen zur Teilnahme an den Aktivitäten im neuen Programm nehmen wir gerne entgegen. 

 

„Jibes“ – das Erfolgsprojekt der Freiwilligen-Agentur/Nachbarschaftshilfe geht in die 10. Runde

„Jibes“ steht für „Jugend in Bobingen engagiert sich“, ein Projekt, das 2017 von der Freiwilligen-Agentur und Nachbarschaftshilfe initiiert wurde. An der 10. Runde nehmen insgesamt 18 Jungen und Mädchen der 8. Klasse der Realschule Bobingen teil.

Die Jugendlichen engagieren sich in ihrer Freizeit in den unterschiedlichsten sozialen Bereichen wie zum Beispiel im Seniorenheim, verschiedenen Kinderbetreuungseinrichtungen oder dem ortsansässigen Sportverein. Begleitet werden die Jugendlichen von ehrenamtlichen Mentoren. Sie unterstützen die Jugendlichen bei der ersten Kontaktaufnahme zu einer Einsatzstelle, behalten die vorgegebenen 40 Einsatzstunden im Auge und stehen während des ganzen Projekts als Ansprechpartner zur Verfügung.

Sabine Frenkenberger, Leiterin der Freiwilligen-Agentur und Nachbarschaftshilfe und Koordinatorin des Projekts, bedankte sich für die Unterstützung bei den Vertretern der Stadt, den Schulen, den Einsatzstellen sowie Mentoren und freut sich, dass „Jibes“ in eine neue Runde starten kann. „Das sind wirklich tolle Jugendliche, die sich sozial engagieren und motiviert sind, selbst etwas zu tun“, so Frenkenberger.

Bobingens Zweiter Bürgermeister Dr. Armin Bergmann lobte das Durchhaltevermögen und hob hervor, dass die Teilnahme an „Jibes“ nicht nur die Möglichkeit der Berufsorientierung biete, sondern die Chance , wertvolle Fähigkeiten zu erwerben, die später im Berufsleben von Nutzen sein können und von potentiellen Arbeitgebern geschätzt werden.

Bei Projektende erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat, das dann einer Bewerbung beigelegt werden kann.

Betriebserkundung der Klasse 7b bei der Firma MLB und Trevira

Die Klasse 7b hatte im April die Möglichkeit, die Firmen MLB und Trevira im Industriepark Bobingen zu erkunden. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Entwicklung und Herstellung der Polymer- und Faserproduktion. Im weiteren Verlauf des Vormittags wurden die Ausbildungsstätten der Firma MLB besucht, um den Jugendlichen den Beruf des Elektronikers und Mechatronikers näher zu bringen. Nach einer gemeinsamen Besichtigung der Fertigungshalle erhielten die Schüler neben einem Erfrischungsgetränk noch einige Informationen zu den unterschiedlichen Ausbildungsberufen im Industriepark-Werk Bobingen.

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Frey für die Planung und Durchführung des interessanten Vormittags.

Neue Telefonnummer der Schule

Unser Sachaufwandsträger – der Landkreis Augsburg – arbeitet derzeit daran, alle Schulen, für die er den Sachaufwand trägt, in ein einheitliches Telefonnetz des Landratsamts einzubinden und mit einheitlichen Vorwahlen zu versehen. Auch unsere Schule ist davon betroffen und wird ab dem 02.05.2023 nur noch über folgende Telefonnummern mit Augsburger Vorwahl zu erreichen
sein:
0821 3102-5001 oder -5002

Niklas Tomschi gewinnt das 1. Schachturnier

Schach? Das ist doch nur was für „alte Opas“!?

Weit gefehlt. In der RSB ist das Interesse an einem der ältesten und beliebtesten Spiele der Menschheit wieder sehr groß. Über Klassen- und Altersgrenzen hinweg wird jede Pause in der Schulbücherei gespielt.

So entstand der große Wunsch nach einem Schachturnier. Vor den Osterferien fand deshalb das erste Turnier mit 16 TeilnehmerInnen in einem Achtel-, Viertel und Halbfinale an mehreren Spieltagen vor der Bücherei statt. Das Finale wurde dann an einem übergroßen Schachspiel ausgetragen, um allen Zuschauern eine möglichst gute Sicht auf das Spiel geben zu können. Aufgrund der begrenzten Zeit in der Vormittagspause wurde Blitzschach im KO – Verfahren gespielt und mit Schachuhren die Zeit der Teilnehmer pro Zug gestoppt. Organisiert und durchgeführt wurde die ganze Veranstaltung vom Büchereiteam der RSB.

Beeindruckend waren nicht nur die Spieler, die absolut fair und professionell von der 5. bis zur 10. Klasse miteinander spielten, sondern auch das Publikum, das trotz ihrer Pausenzeit still dem Geschehen folgte.

Am Ende konnte Niklas Tomschi aus der Klasse 7a das Turnier für sich gewinnen und nahm stolz seinen Preis – einen Büchergutschein – entgegen. Schluss ist jetzt aber noch lange nicht. Das Interesse ist so groß, dass bereits das nächste Turnier geplant wird. Wir freuen uns auf weitere spannende Spiele.

Euer Büchereiteam

Valentinstag 2023

Liebe ist…
… einem „Lieblingsmenschen“ eine Kleinigkeit von Herzen zu schenken.

Die SMV organisierte auch dieses Jahr eine Valentinsaktion, an der die Schüler*innen vom 27.01. bis 10.02. jeweils freitags in der Pause die Möglichkeit hatten, süße „Valentinsstiftchen“ zu erwerben. Diese wurden pünktlich am Valentinstag am 14.02.2022 anonym von unseren Valentinsboten an die gewünschten „Lieblingsmenschen“ weitergeleitet.

Eure SMV

Anmeldung an der Realschule Bobingen

Liebe Eltern unserer zukünftigen Fünftklässler,

herzlich willkommen an der Realschule Bobingen. Schön, dass Sie sich für unsere Schule interessieren.

Die Schuleinschreibung für das Schuljahr 2023/24 findet im Zeitraum vom 8. – 12. Mai 2023 zu folgenden Zeiten statt:

  • Montag, 08.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr (ab 13:00 Uhr Infos von Lehrkräften zu den Themen iPad-Klasse und Ganztagesklasse)
  • Dienstag, 09.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr
  • Mittwoch, 10.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr
  • Donnerstag, 11.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr
  • Freitag, 12.05.2023 von 08:30 bis 14:00 Uhr

Bitte bringen Sie folgende zur Anmeldung erforderlichen Unterlagen mit:

  • Übertrittszeugnis im Original
  • ausgedruckte und unterschriebene Online-Anmeldeformulare (siehe SCHULANMELDUNG ONLINE)
  • ggf. Anmeldeformular für die Ganztagesklasse (ausgedruckt und unterschrieben)
  • ein aktuelles Foto (im Passbildformat) für den internen Schülerakt
  • Kopie Geburtsurkunde oder Familienstammbuch
  • falls Ihr Kind am Probeunterricht teilnimmt, bitte einen frankierten Umschlag
  • ggf. Kopie eines Sorgerechtsbeschlusses (bei Alleinerziehenden)
  • ggf. LRS- oder Legastheniebescheinigung

Der Probeunterricht findet dieses Jahr an folgenden Tagen statt:

  • Dienstag, 16. Mai 2023, um 8:00 Uhr: Schriftliche Arbeiten
  • Mittwoch, 17. Mai 2023, um 8:00 Uhr: Schriftliche Arbeiten
  • Freitag, 19. Mai 2023, um 8:00 Uhr: Mündlicher Probeunterricht

L’impressionisme dans la vie réelle : Besuch der Französischklasse in der Alten Pinakothek

Die Klasse 10 d besuchte im Rahmen des Französisch Unterrichts am 27.10.2022 die Ausstellung „Von Goya bis Manet“ in der Alten Pinakothek in München. Ein durch Bauarbeiten in der Neuen Pinakothek bedingter Umzug vieler Gemälde in die Alte Pinakothek führte zu dieser Sonderausstellung, die rund 90 Gemälde um Skulpturen umfasst. Die Schüler hatten dadurch die Möglichkeit, Meisterwerke verschiedener bedeutender Künstler aus dem 18. bis 20. Jahrhundert kennenzulernen. 

Sowohl der französische Maler Édouard Manet, als auch der spanische Maler Francisco de Goya zählen zu den bedeutendsten Künstlern ihrer Zeit. Ihre Werke werden heute weltweit ausgestellt, bestaunt und bewundert. Der Ausflug schloss sich an die zuvor im Unterricht besprochene Thematik des Impressionismus an, während derer sich die Schüler bereits mit weiteren Vertretern dieser Kunstepoche beschäftigt haben. Bei einer Führung durch das Museum lernten die Schüler die Entstehungsgeschichte und den Hintergrund ausgewählter Werke kennen, begleitet durch Kurzreferate auf Französisch, die bereits vorbereitet waren. Abschließend war noch genügend Zeit, den Rest der Ausstellung in Kleingruppen zu besichtigen. Da es für viele der erste Museumsbesuch überhaupt war, waren das Interesse und die Begeisterung groß. On va revenir!

Skills, Lebensläufe und Tallinn

Das fünfte Treffen unseres Erasmus+ Programms „European Future – Skills“ war in der estnischen Hauptstadt. Einer Stadt mit vielen Facetten, modernen Wolkenkratzern und großen Einkaufszentren, in den ganze Vergnügungsparks Platz finden, gegenüber der sehr gut erhaltenen, sehenswerten mittelalterlichen Altstadt. Der öffentliche, gut ausgebaute Nahverkehr ist für die Esten kostenlos und wir konnten für unter 2 € pro Person pro Tag durch ganz Tallinn fahren.

Unsere Partnerschule ist das „Lasnamäe Gymnaasium“ eine russische Gesamtschule von der 1. bis zur 12. Klasse im Stadtteil „Lasnamäe“, ca. 10 Minuten mit der Straßenbahn vom Zentrum entfernt. Das vielfältige Programm gab uns erst einmal viele Einblicke in estnische Traditionen. Sänger und Tanzgruppen, von Schülern gestaltete Stadtführungen und Präsentationen, sowie ein Besuch beim offiziellen Vertreter des Stadtteils ließen uns vieles was wir sahen besser verstehen. 

In der Projektarbeit, wie alles in englischer Sprache, setzten wir uns mit dem europäischen Lebenslauf „Europass“ auseinander und erhielten einen Einblick in LinkedIn. Weiter konnten wir uns durch nachgestellte Jobinterviews auf zukünftige Vorstellungsgespräche vorbereiten. Interessant waren die vier Persönlichkeiten deren verschiedene Lebensläufe wir in unterschiedlichen Vorträgen und Gesprächen kennenlernen durften: Chemiker, Schauspieler/Regisseur, IT-Spezialisten und Flughafenmitarbeiter.

Unser „Sightseeingtag“ führte uns diesmal in ein Wintersport-Ressort, wo uns ein kleines Überlebenstraining erwartete. Unter professioneller Anleitung wurde aus selbst gesammelten Materialien ein Feuer entfacht. Da alle überlebt hatten und es ein leckeres Mittagessen im Restaurant gab, konnten alle zum Snowtubing gehen. Für uns genauso toll wie unsere Spanier und Portugiesen, die nicht so an Schnee gewöhnt sind, wie wir.

In Kreativworkshops wurden in ländergemischten Gruppen kleine Souveniers hergestellt: Holzgestaltete Magnete, Fluffy-Tiere und kreative Notizbücher aus upgecykelten Büchern. Am letzten Tag gestalteten die Gastgeber und Gastschüler eine Abschiedsfeier mit selbstgemachten Spezialitäten und einer „Let`s Dance“-Party. Nach der feierlichen Überreichung der Zertifikate (Teilnahmebescheinigungen) war der offizielle Teil zu Ende, genauso wie eine Erlebnisberichte Woche mit vielen schönen Erfahrungen.

Die Welt mit anderen Augen sehen

Am 12.01.2023 besuchte die Klasse 10 d die bisher größte Retrospektive des französischen Künstlers JR in der Münchner Kunsthalle.

JRs Kunst – Outdoor performing art

Der 1983 in Paris geborene Franzose arbeitet unter dem Pseudonym JR (Jean-René) und hat sich vom Street-Art-Künstler zum Kunstaktivisten entwickelt. Er beklebt Gebäude, ja ganze Straßenviertel, mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Menschen. Es sind Menschen verschiedener Hautfarbe, Menschen, die Grimassen schneiden, die albern ausgeflippt in die Kamera grinsen oder aber den Betrachtenden finster wütend anstieren. Menschen erhalten so ein Angesicht und eine Ansicht, insbesondere jene jungen Menschen aus den sogenannten Problemvierteln ohne verlässliche Zukunft. Monumental vergrößert gibt er ihnen, was ihnen sonst fehlt: Beachtung und Würde. Es wird sichtbar, was sonst übersehen wird.

JR lenkt die Aufmerksamkeit auf entmenschlichte Umgebungen wie etwa die Favelas in Rio de Janeiro, ein Hochsicherheitsgefängnis in Kalifornien oder umkämpfte Grenzgebiete, indem er die dort ansässigen Menschen zu den Protagonisten seiner Werke und Kunstaktionen macht. Kunst muss bei JR zu Kommunikation führen, um Grenzen und Vorurteile zu überwinden.

Seine Werke sind vergänglich, entweder sie verwittern oder die Häuser werden abgerissen. JR dokumentiert seine flüchtige Kunst auf Papier und verkauft sie, um unabhängig zu bleiben. Er lehnt jede Art öffentlicher Förderung ab. Den Antrieb für seine künstlerisches Schaffen beschreibt JR so: „Es ist sehr anmaßend zu glauben, Kunst könne die Welt verändern. Aber sie hat eine solche Kraft, sie verändert die Wahrnehmung.“

„Lieblingsfotos“ einzelner Schülerinnen und deren Kommentare

„JRs Projekt „Women are Heroes“ („Frauen sind Heldinnen“) hat mich besonders interessiert, weil JR Frauen, die in bestimmten Ländern wenige oder gar keine Rechte haben, als Stütze der Gesellschaft zeigt. Auch wenn diese Frauen sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, bleiben sie stark. Um diese Botschaft zu verbreiten, hat JR Porträts dieser „Heldinnen“ im öffentlichen Raum aufgehängt.“

Sidelya Altunok

„Mir hat das Bild mit dem Abrisshaus am besten gefallen. JR und seine Gruppe hatten dort in der Nacht vor dem Abriss riesige Poster in den Wohnungen aufgeklebt, z. B. auf einer Etage einen Mund, in der darüber Augen. Erst beim Abriss wurden die ganzen Gesichter sichtbar.“

Karolina Gschoßmann

In der Kunsthalle konnten wir dieses Foto mit Selbstauslöser von uns machen. Eine schöne Erinnerung! Und wer weiß, vielleicht verwendet es JR für eines seiner nächsten Projekte?

Klasse 10 d

M. Haider