Geschichtsunterricht mal anders!

Leider sind Zeitreisen ja noch immer nicht erfunden, aber manchmal kann man ein bisschen eintauchen in vergangene Zeiten.

So sind wir, die Klasse 5c, viele tausende Jahre zurück gereist, in eine Zeit, in der die Menschen weder schreiben noch lesen konnten, sondern ihre Erfahrungen, Ängste, Hoffnungen, Erinnerungen und Wünsche an Höhlenwände gemalt haben.
Mit zermahlener Erde oder getrockneten Früchten sind diese wundervollen Gemälde entstanden.

Um dies nachzufühlen, haben auch wir mit Erdfarben verschiedene Tiere, die von den Menschen in der Steinzeit bejagt wurden, nachgezeichnet – selbstverständlich auch mit den Händen bzw. kleinen Pinseln aus Ästen. Auch, wenn wir keine Felswände hatten, sondern nur kleine Leinwände, so sind unsere Ergebnisse fulminant geworden.

So mancher hat dabei tatsächlich seine kreative Ader entdeckt! Seht selbst!

Alexandra Schmidt

Frohes Weihnachtsfest

Ein bewegtes Jahr neigt sich erneut dem Ende zu und mit dem Start der Weihnachtsferien endet für die meisten der Alltagsstress und die besinnliche Jahreszeit kann beginnen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien sowie dem gesamten Kollegium samt Verwaltungspersonal fröhliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns, Sie wieder gesund in 2022 zu sehen.

Foto: Werkstücke der Klasse 9c (Danke hierfür!)

 

Richtig gewählt – Bundestagswahl an der RSB

Wenngleich ihre Stimmen in der Bundestagswahl 2021 nicht zählen, konnten die Schüler der 9./10. Jahrgangsstufe an der Realschule Bobingen schon mal miterleben, wie es ist, zu wählen. Mit der vom Kreisjugendring geplanten „U18-Wahl“ bot sich an zwei Tagen die Möglichkeit, die Wahlurne aufzusuchen. Die Mitarbeiterinnen von JA-Real – Frau Veit und Frau Ziegler – hatten zu diesem Zweck in der Schulaula ein Wahllokal aufgebaut, das seinem Vorbild sehr ähnlich ist. Begleitet wurde die Veranstaltung mit unterrichtlicher Vor- und Nachbereitung durch einige Lehrkräfte, welche Hintergrundwissen (z. B. zum Wahlsystem, den Mehrheitsverhältnissen, …) mit den Jugendlichen besprachen. Sobald alle Stimmen ausgezählt sind, werden die Ergebnisse der Kreisebene im Internet veröffentlicht.

Den Schülern im Wirtschaftszweig in der Realschule Bobingen sind Begriffe aus der Finanzwelt nicht fremd

Pilotprojekt dreht sich um Aktien und Börsenkurse

von Anja Fischer

Bobingen Schüler im Wirtschaftszweig in der Realschule Bobingen hatten die Möglichkeit, beim Modellprojekt Börsenmanagement mit dem Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen einen „Börsenführerschein“ zu machen. „Unsere Schüler führen auf der Plattform Onvista bereits seit einigen Wochen ein eigenes Depot“, erklärte Marius Hümpfer. „Der Börsenführerschein sollte sie noch einmal darauf hinweisen, was ein Anleger alles beachten muss.“ Es sei eine Vertiefung der im Schulunterricht gewonnenen Grundlagen. Gehalten hatten den Vortrag zum Führerschein Xaver Hornik und Philipp Mähnert. Beide sind im Vorstand des Börsenforums Augsburg.

Die 23- und 21-jährigen Aktienanleger waren begeistert von den Neuntklässlern. „von vielen Fragen waren wir positiv überrascht, die waren richtig gut durchdacht“, sagte Xaver Hornik. Die Schüler seien im Wirtschaftszweig gut auf das Finanzgebaren vorbereitet gewesen. Hornik hält es für wichtig, dass Schüler mit solchen Projekten auf die Zukunft vorbereitet werden. „Wir haben ein massives Rentenproblem, jeder muss für seine Zukunft auch selbst vorsorgen“, sagte er. Aktienanlagen seien da immer ein Thema und eine gewisse Grundbildung in diesem Bereich sei in der Schule schon sinnvoll. „Die Schüler sollten wissen, welche Anlageformen es gibt und was man dabei beachten muss. So bekommt man auch einen Blick für die Risiken.“

Kaufen oder nicht kaufen, soll das also die (Haupt-)Frage sein, die sich Realschüler später stellen müssen? „Nein“, sagt Lehrer Marius Hümpfer. „Geld- und Kapitalmarkt und die Börse gehören bei uns zum Lehrplan. Die Schüler sollen über die Chancen, aber auch über die Risiken aufgeklärt werden und so später einmal als kritische Verbraucher Angebote hinterfragen können.“ Das bedeute aber nicht, dass nun alle seine Schüler zu Aktienprofis werden sollen.

Am Ende des Unterrichts stand ein Quiz und zum Abschluss mussten die Schüler noch eine Prüfung durchlaufen, um ihren Börsenführerschein zu bestehen. Der Schüler Batuhan hatte beim Quiz am besten abgeschnitten. „Es hat mich wirklich interessiert und es war sehr spannend, diese Dinge mal von jemandem zu hören, der selbst an der Börse aktiv ist“, sagte er. Einiges habe er schon aus dem Unterricht gekannt, aber eben noch nicht alles. Und beim Vortrag sei es spannender gewesen. „Durch Aktien kann man Geld verdienen, ohne dass man arbeiten muss“, sagte Batuhan und merkte noch an: „Aber informieren muss man sich halt viel.“

Sein Mitschüler Philipp sah das Ganze schon differenzierter: „Heute ist es wichtig, dass man sich mit Aktien und Geldanlagen auskennt, wenn man aus der Schule kommt. Man muss früh mit der Vorsorge anfangen. Das war früher anders.“ Im Wirtschaftszweig der Realschule lerne man zwar die Basics, bei so einem Projekt könne man aber noch tiefer einsteigen. Da stünden dann Profis vor einem, die sich richtig mit dem Thema auskennen.

​​​​​Schwabmünchner Allgemeine Nr. 161 vom 16.07.2021 – Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Zeitung
Foto: Anja Fischer

10. Klassen treten in die „heiße Phase“ ein

 
„Heiß“ ist jedoch nur sprichwörtlich zu betrachten, denn anders als in manchen Vorjahren herrschten am ersten Tag der schriftlichen Abschlussprüfungen angenehme Temperaturen in der Dreifachturnhalle. Mit der Auslosung der Sitzplätze ging es gegen 7:30 Uhr morgens mit dem Fach Deutsch los. Knapp 120 Prüflinge hatten den Vormittag Zeit, ihre Sprachkenntnisse unter Beweis zu stellen. Von Glücksbringern, über Getränke und reichlich Brotzeit hin zu den obligatorischen Schreibsachen: Die Tische waren gut bestückt für die erste große Prüfung im Leben der Abschlussschüler, deren Abschlussprüfungstermine aufgrund der Corona-Pandemie (wie im letzten Jahr) um 14 Tage nach hinten verschoben worden waren.

Diejenigen, die Französisch als Wahlpflichtfächergruppe haben, sind morgen wieder an der Schule, alle anderen erst am Freitag (Englisch). In der kommenden Woche folgen dann Mathematik (Montag), BwR (Dienstag), Physik (Mittwoch) sowie der schriftliche Teil der Werken-Prüfung (Freitag). Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!

Werken wirkt

Jedes Jahr darf unsere zehnte Klasse im Profilfach Werken ihr vierjähriges Können und Wissen in einem Projekt unter Beweis stellen: dieses Jahr hatten sie die Aufgabe, eine Lampe oder ein Leuchtobjekt aus selbst gewähltem Material und auf einem der 10. Klasse entsprechenden Niveau zu gestalten. Die konzeptionelle Planung geschah noch während des Digitalunterrichts: von ersten Ideen und Skizzen bis hin zu professionellen technischen Zeichnungen.

Weiterhin mussten sich die Schüler Gedanken über günstiges Material, Arbeitsschritte und Einkaufsliste machen. Als dann der Präsenzunterricht wieder startete, ging es auch bei uns richtig in die Vollen: eigenverantwortlich bauten sodann unsere Zehntklässler ihre einzigartigen Leuchtobjekte! Die Designer sahen sich während der Praxisphase immer wieder mit technischen Herausforderungen konfrontiert, doch fanden sie immer wieder gute Lösungen und motivierten sich erneut.

Als dann alle Lampen fertig waren, wurde noch ein ausführlicher Arbeitsplan mit Fotos und eine eigene Reflexion für die ebenfalls bewertete Designmappe erstellt. Am 11.06.2021 wurden dann alle Lampen stolz den anderen Schülern und auch unserem Schulleiter Herrn Hampel als Präsentation vorgestellt. Wir können wohl getrost sagen: unseren jetzt teilweise in handwerkliche Berufe entlassenen Absolventen ist regelrecht ein Licht aufgegangen!

Katrin Bernwieser-Wildegger

He – lau!!

Eigentlich sollte es jetzt in der Öffentlichkeit, aber auch in der Schule trubelig und bunt zu gehen, denn schließlich ist jetzt die Hochzeit des Faschings angesagt! Aber die Pandemie lässt uns diesen schönen Brauch leider nicht umsetzen. Trotzdem oder gerade deshalb haben sich die Ethikgruppen diese Woche intensiv mit dem Thema Fasching beschäftigt: Woher stammt der Brauch, wieso heißt er in Norddeutschland Karneval, was passiert am Aschermittwoch und was hat es mit den gruseligen Masken der Hästräger in Süddeutschland auf sich. Passend dazu sollten alle Schüler ihre Lieblingsfiguren im Fasching zeichnen. Zwei extrem künstlerisch talentierte Schüler haben in diesem Rahmen Bilder eingereicht, die unbedingt einem breiten Publikum gezeigt werden sollten. Wir hoffen, euch begeistern die Bilder auch so wie uns. Moritz Schmidt 6b und Emilian Schubert 7c vielen Dank für eure tollen Kunstwerke!

Und jetzt lasst euch die Laune nicht durch das Virus verderben, verkleidet euch und tanzt zur Musik!

Biologie in Zeiten von Homeschooling

Die Klasse 5a hat sich in den letzten Wochen ausgiebig mit dem Bewegungssystem des Menschen auseinandergesetzt. Hier lernten die SchülerInnen etwas über Knochen, das Skelett, die Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur und das Zusammenspiel der Teile, damit Bewegung möglich wird.

Eine typische Arbeitsweise im naturwissenschaftlichen Unterricht stellt die Arbeit mit Modellen dar. Hierbei unterscheiden wir Struktur- und Funktionsmodelle. Der Vergleich zwischen Modell und Realität zwingt zu genauem Betrachten. SchülerInnen erkennen Vorteile beim Einsatz eines Modells, sehen aber auch die Grenzen in der Anwendung.

Dass die „Hausaufgabe“ sichtlich Spaß gemacht hat, zeigt sich in den eigenen Kreationen der SchülerInnen, die sie aus zu Hause vorhandenen Materialien gebastelt und als Foto hochgeladen haben.

B. Straub

Lesewettbewerb 2020 – Schulentscheid

Herzlichen Glückwunsch an unsere Siegerin: Alea Vangierdegom (6b)

Lesen macht Freude und schön vorlesen noch mehr! Besonders in dieser gerade sehr schwierigen Zeit kann lesen eine tolle Möglichkeit sein, in eine andere Welt zu tauchen. Genau das vermittelten uns vier Schüler besonders gut, nämlich unsere diesjährigen Lesewettbewerbskanditaten der 6. Klassen.

Die besten Leser der 6. Klassen lieferten sich trotz erschwerter Bedingungen auch in diesem Jahr ein wirkliches Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem schulinternen Vorlesewett- bewerb am 11.12.2020.

Die Jury (Herr Gensler – erweiterte Schulleitung, Frau Haug – Verbindungslehrerin, Herr Fischer – Theatergruppenleiter und Laurin Mack – Vertreter der Schüler) hatte eine schwere Aufgabe zu bewältigen, da alle vier Kandidaten eine wirklich überzeugende Leistung brachten.

Eine Schülern hatte in diesem Jahr besonders harte Voraussetzungen, denn da sich ihre Klasse in Quarantäne befindet, konnte sie nur online zugeschaltet werden und musste per Videochat lesen. Eine unglaubliche Leistung, auf die Lydia sehr stolz sein kann!
Nach der Vorstellung ihres 3- minütigen, vorbereiteten Textes mussten die Kandidaten einen 2-minütigen Fremdtext vorlesen. Hier konnte Alea Vangierdegom aus der Klasse 6b die Jury völlig überzeugen und entschied das enge Rennen für sich.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihrer tollen Leistung und drücken Alea fest die Daumen beim anstehenden Bezirksentscheid!

Werkunterricht Zuhause

Immer nur Theorie, so ist Werkunterricht nicht gedacht. In Corona-Zeiten ist es nicht ganz einfach praktisch mit den Schülern zu arbeiten, deshalb haben wir statt Holz und Schnitzmesser, Seife und Küchenmesser verwendet. Seife kann gottseidank käuflich erworben werden, auch wenn es in manchem Drogeriemarkt Beschränkungen gibt! Die Schritt für Schritt Anleitung gab es in Form einer Präsentation über das Elternportal. Und die 7. Und 8. Klasse waren sehr fleißig, wie man sehen kann.

Susanne Artner