Valentinstag 2023

Liebe ist…
… einem „Lieblingsmenschen“ eine Kleinigkeit von Herzen zu schenken.

Die SMV organisierte auch dieses Jahr eine Valentinsaktion, an der die Schüler*innen vom 27.01. bis 10.02. jeweils freitags in der Pause die Möglichkeit hatten, süße „Valentinsstiftchen“ zu erwerben. Diese wurden pünktlich am Valentinstag am 14.02.2022 anonym von unseren Valentinsboten an die gewünschten „Lieblingsmenschen“ weitergeleitet.

Eure SMV

Buntes Faschingstreiben – der „gute Launemacher“

Auch dieses Jahr veranstalteten die Schülersprecher und die SMV in Zusammenarbeit mit den Mediatoren bzw. Betreuungstutoren der 5. Jahrgangsstufen am Freitag vor den Faschingsferien eine Faschingsparty für die 5. Klassen. Es ging bunt her und die Schüler*innen durften sich bei verschiedenen Partyspielen und Faschingstänzen wie Dosenwerfen, Reise nach Jerusalem oder Tauziehen austoben und ausgiebig feiern. Dazu gab es Schaumküsse, Popcorn und allerlei Süßes. Mit einer großen und prächtig gelaunten Polonaise durch das Schulhaus feierten dann alle Schüler*innen zusammen in der Pause in unterschiedlichster Verkleidung und mit lustiger Musik weiter…

Spendenaktion für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien an der Realschule Bobingen

Nachdem sich am 06.02.2023 die Nachricht über die verheerenden Erdbeben verbreitet hatte, wollten wir nicht tatenlos zuschauen, sondern reagierten sehr spontan und entschieden uns für eine Hilfsaktion. Das Wahlfach Türkisch organisierte zusammen mit der SMV und dem Förderverein unserer Schule (an dieser Stelle ein Dankeschön an Herrn Franze) eine Spendenaktion zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Hierzu überlegten wir uns, was wir machen und wie wir es umsetzen konnten.

Die Aufstellung eines eigen vorbereiteten Buffets in der Pause sollte schließlich unsere Geldspende schaffen. Ganz eigenständig und bereitwillig bereiteten viele Schüler*innen mit Hilfe ihrer Eltern türkische und syrische Gerichte vor und erstellten Pinnwände unter dem Motto „#Helptürkiye“ – „#Helpsyria“.

Dank der Unterstützung unserer Verbindungslehrer und der Schulleitung ließ sich alles reibungslos umsetzen. Alle Gerichte wurden vor Unterrichtsbeginn gebracht und in der Pause ein ausgiebiges Buffet aufgestellt. Die gesamte Schulfamilie bediente sich am Buffet, sodass wir am Ende gemeinsam eine Summe von 2074 Euro zusammenbrachten. Wir danken allen für die so große Hilfsbereitschaft, die es trotz oder gerade wegen der weltweiten Krisen in unserer Schulgemeinschaft gibt.

(Sidelya Altunok 10d, Sevde Geldi 10d, Ela Ak 10d)

Produktdesigner für Messgeräte

Dieses Jahr war es wieder so weit. Die Klassen 7A I (naturwissenschaftlicher Zweig) und 8D sollten ein Messgerät bauen. Genauer gesagt: einen Kraftmesser. Die Grundlagen dazu waren zuvor im Unterricht besprochen worden. Danach hatten die Schüler fünf Wochen Zeit, einen sogenannten Kraftmesser daheim zu planen und in die Tat umzusetzen. Die hierbei zu messende Kraft war die Gewichtskraft, die auf jeden Körper wirkt. Um die richtige Messskala zu ermitteln verwendeten die Schüler ihr Wissen, dass auf eine Masse von 100 g die Gewichtskraft von 1 N (Newton) wirkt. Neben dem Bau mussten die Klassen auch jeweils eine Bauanleitung für ihren Kraftmesser erstellen. Viele Fotos, Materialmaße und präzise Arbeitsschritte sollten es einer fremden Person ermöglichen das Messgerät nachbauen zu können.

Das verwendete Material hat dabei keine Rolle gespielt. Stabilität und Sauberkeit waren dagegen wichtig und „dass man den Kraftmesser als Kunde sofort aus dem Regal nehmen würde“. Am Ende der Projektzeit wurden die Kraftmesser dann auf ihre Funktion hin überprüft. Dabei bestachen die Kraftmesser von Niklas Tomschi (7A), Tim Bär (8D) und Luca Kral (8D) nicht nur durch ihre Funktion, sondern auch besonders durch ihr kreatives Design. Doch auch die anderen Schüler haben ihre Sache gut gemacht. Sehr oft war zu hören, dass der Bau Spaß gemacht hat und es etwas besonderes war, ein Produkt zu entwickeln welches es aus dem Schulheft auf die Werkbank geschafft hat.

Galerie oben: Fotos der Arbeitsergebnisse von Niklas Tomschi (7A I), Tim Bär (8D) und Luca Kral (8D)

Anmeldung an der Realschule Bobingen

Liebe Eltern unserer zukünftigen Fünftklässler,

herzlich willkommen an der Realschule Bobingen. Schön, dass Sie sich für unsere Schule interessieren.

Die Schuleinschreibung für das Schuljahr 2023/24 findet im Zeitraum vom 8. – 12. Mai 2023 zu folgenden Zeiten statt:

  • Montag, 08.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr (ab 13:00 Uhr Infos von Lehrkräften zu den Themen iPad-Klasse und Ganztagesklasse)
  • Dienstag, 09.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr
  • Mittwoch, 10.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr
  • Donnerstag, 11.05.2023 von 08:30 bis 16:00 Uhr
  • Freitag, 12.05.2023 von 08:30 bis 14:00 Uhr

Bitte bringen Sie folgende zur Anmeldung erforderlichen Unterlagen mit:

  • Übertrittszeugnis im Original
  • ausgedruckte und unterschriebene Online-Anmeldeformulare (siehe SCHULANMELDUNG ONLINE)
  • ggf. Anmeldeformular für die Ganztagesklasse (ausgedruckt und unterschrieben)
  • ein aktuelles Foto (im Passbildformat) für den internen Schülerakt
  • Kopie Geburtsurkunde oder Familienstammbuch
  • falls Ihr Kind am Probeunterricht teilnimmt, bitte einen frankierten Umschlag
  • ggf. Kopie eines Sorgerechtsbeschlusses (bei Alleinerziehenden)
  • ggf. LRS- oder Legastheniebescheinigung

Der Probeunterricht findet dieses Jahr an folgenden Tagen statt:

  • Dienstag, 16. Mai 2023, um 8:00 Uhr: Schriftliche Arbeiten
  • Mittwoch, 17. Mai 2023, um 8:00 Uhr: Schriftliche Arbeiten
  • Freitag, 19. Mai 2023, um 8:00 Uhr: Mündlicher Probeunterricht

„Ah, ça alors !!!“ – Das Knirps-Theater zu Besuch

Ein Theaterstück in zwei Sprachen, das von nur zwei Schauspielern aufgeführt wird, kann eine große Herausforderung sein. Aber es kann auch zu einem unvergesslichen Erlebnis für das Publikum werden. In der Aula der Realschule Bobingen wurde am 17.01.2023 ein solches Schauspiel vom Knirps Theater-Duo gespielt, das Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse für das Wahlpflichtfach Französisch begeistern sowie die Klasse 7d in ihrer Fächerwahl bestätigen sollte. Das Stück „Ah, ça alors !!!“ wurde von den Schauspielern Astrid Sacher und Frédéric Camus aufgeführt, die mühelos zwischen den Sprachen und den verschiedenen Charakteren hin und her wechselten und es dabei schafften, die jungen Zuschauer zum Lachen und zum Nachdenken zu bringen. 

Die Geschichte handelte von der deutschen Austauschschülerin Maximiliane und dem französischen Schüler Camille, die sich erst am Pariser Flughafen persönlich kennengelernt haben. Nach einem Streitgespräch trennen sich ihre Wege zunächst, während Maximiliane sich in Paris verirrt und Camille sie schließlich auffindet. Nach dem Wiedersehen verbringen die zwei den Rest des Tages mit Besichtigungen der Pariser Sehenswürdigkeiten und werden dabei von sprachlichen Barrieren und kulturellen Unterschieden herausgefordert.
Insgesamt war das Theaterstück ein voller Erfolg und die vielen lustigen Szenen führten dazu, dass die Schülerinnen und Schüler das Stück rege verfolgten.

Bon anniversaire, mon ami !

Am 22. Januar 2023 feierte der Élysée-Vertrag sein 60-jähriges Bestehen – ein sehr wichtiger Tag für die deutsch-französische Freundschaft. Es ist gut, Freunde zu haben. Besonders, wenn man nebeneinander „wohnt“. Lange Zeit waren Deutsche und Franzosen Feinde; sie haben sogar in einigen Kriegen gegeneinander gekämpft. 1963 setzten die damaligen Regierungschefs dieser Länder ein Zeichen.

Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle unterschrieben deshalb am 22. Januar 1963 einen wichtigen Vertrag: den Élysée-Vertrag. Anlässlich dieses 60. Jubiläums war es unseren Schülerinnen und Schülern der Französischklassen ein großes Anliegen, diesen Tag – wie jedes Jahr – besonders zu gestalten. Die Französischlehrkräfte gestalteten mit ihren Klassen ein Quiz und Plakate zu Frankreich, welche in der Aula ausgestellt wurden. Neben französischer Musik konnten alle Interessenten ihr Wissen zu Frankreich und zur deutsch-französischen Freundschaft testen. À la prochaine !

J. Gall

L’impressionisme dans la vie réelle : Besuch der Französischklasse in der Alten Pinakothek

Die Klasse 10 d besuchte im Rahmen des Französisch Unterrichts am 27.10.2022 die Ausstellung „Von Goya bis Manet“ in der Alten Pinakothek in München. Ein durch Bauarbeiten in der Neuen Pinakothek bedingter Umzug vieler Gemälde in die Alte Pinakothek führte zu dieser Sonderausstellung, die rund 90 Gemälde um Skulpturen umfasst. Die Schüler hatten dadurch die Möglichkeit, Meisterwerke verschiedener bedeutender Künstler aus dem 18. bis 20. Jahrhundert kennenzulernen. 

Sowohl der französische Maler Édouard Manet, als auch der spanische Maler Francisco de Goya zählen zu den bedeutendsten Künstlern ihrer Zeit. Ihre Werke werden heute weltweit ausgestellt, bestaunt und bewundert. Der Ausflug schloss sich an die zuvor im Unterricht besprochene Thematik des Impressionismus an, während derer sich die Schüler bereits mit weiteren Vertretern dieser Kunstepoche beschäftigt haben. Bei einer Führung durch das Museum lernten die Schüler die Entstehungsgeschichte und den Hintergrund ausgewählter Werke kennen, begleitet durch Kurzreferate auf Französisch, die bereits vorbereitet waren. Abschließend war noch genügend Zeit, den Rest der Ausstellung in Kleingruppen zu besichtigen. Da es für viele der erste Museumsbesuch überhaupt war, waren das Interesse und die Begeisterung groß. On va revenir!

Skills, Lebensläufe und Tallinn

Das fünfte Treffen unseres Erasmus+ Programms „European Future – Skills“ war in der estnischen Hauptstadt. Einer Stadt mit vielen Facetten, modernen Wolkenkratzern und großen Einkaufszentren, in den ganze Vergnügungsparks Platz finden, gegenüber der sehr gut erhaltenen, sehenswerten mittelalterlichen Altstadt. Der öffentliche, gut ausgebaute Nahverkehr ist für die Esten kostenlos und wir konnten für unter 2 € pro Person pro Tag durch ganz Tallinn fahren.

Unsere Partnerschule ist das „Lasnamäe Gymnaasium“ eine russische Gesamtschule von der 1. bis zur 12. Klasse im Stadtteil „Lasnamäe“, ca. 10 Minuten mit der Straßenbahn vom Zentrum entfernt. Das vielfältige Programm gab uns erst einmal viele Einblicke in estnische Traditionen. Sänger und Tanzgruppen, von Schülern gestaltete Stadtführungen und Präsentationen, sowie ein Besuch beim offiziellen Vertreter des Stadtteils ließen uns vieles was wir sahen besser verstehen. 

In der Projektarbeit, wie alles in englischer Sprache, setzten wir uns mit dem europäischen Lebenslauf „Europass“ auseinander und erhielten einen Einblick in LinkedIn. Weiter konnten wir uns durch nachgestellte Jobinterviews auf zukünftige Vorstellungsgespräche vorbereiten. Interessant waren die vier Persönlichkeiten deren verschiedene Lebensläufe wir in unterschiedlichen Vorträgen und Gesprächen kennenlernen durften: Chemiker, Schauspieler/Regisseur, IT-Spezialisten und Flughafenmitarbeiter.

Unser „Sightseeingtag“ führte uns diesmal in ein Wintersport-Ressort, wo uns ein kleines Überlebenstraining erwartete. Unter professioneller Anleitung wurde aus selbst gesammelten Materialien ein Feuer entfacht. Da alle überlebt hatten und es ein leckeres Mittagessen im Restaurant gab, konnten alle zum Snowtubing gehen. Für uns genauso toll wie unsere Spanier und Portugiesen, die nicht so an Schnee gewöhnt sind, wie wir.

In Kreativworkshops wurden in ländergemischten Gruppen kleine Souveniers hergestellt: Holzgestaltete Magnete, Fluffy-Tiere und kreative Notizbücher aus upgecykelten Büchern. Am letzten Tag gestalteten die Gastgeber und Gastschüler eine Abschiedsfeier mit selbstgemachten Spezialitäten und einer „Let`s Dance“-Party. Nach der feierlichen Überreichung der Zertifikate (Teilnahmebescheinigungen) war der offizielle Teil zu Ende, genauso wie eine Erlebnisberichte Woche mit vielen schönen Erfahrungen.

Die Welt mit anderen Augen sehen

Am 12.01.2023 besuchte die Klasse 10 d die bisher größte Retrospektive des französischen Künstlers JR in der Münchner Kunsthalle.

JRs Kunst – Outdoor performing art

Der 1983 in Paris geborene Franzose arbeitet unter dem Pseudonym JR (Jean-René) und hat sich vom Street-Art-Künstler zum Kunstaktivisten entwickelt. Er beklebt Gebäude, ja ganze Straßenviertel, mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Menschen. Es sind Menschen verschiedener Hautfarbe, Menschen, die Grimassen schneiden, die albern ausgeflippt in die Kamera grinsen oder aber den Betrachtenden finster wütend anstieren. Menschen erhalten so ein Angesicht und eine Ansicht, insbesondere jene jungen Menschen aus den sogenannten Problemvierteln ohne verlässliche Zukunft. Monumental vergrößert gibt er ihnen, was ihnen sonst fehlt: Beachtung und Würde. Es wird sichtbar, was sonst übersehen wird.

JR lenkt die Aufmerksamkeit auf entmenschlichte Umgebungen wie etwa die Favelas in Rio de Janeiro, ein Hochsicherheitsgefängnis in Kalifornien oder umkämpfte Grenzgebiete, indem er die dort ansässigen Menschen zu den Protagonisten seiner Werke und Kunstaktionen macht. Kunst muss bei JR zu Kommunikation führen, um Grenzen und Vorurteile zu überwinden.

Seine Werke sind vergänglich, entweder sie verwittern oder die Häuser werden abgerissen. JR dokumentiert seine flüchtige Kunst auf Papier und verkauft sie, um unabhängig zu bleiben. Er lehnt jede Art öffentlicher Förderung ab. Den Antrieb für seine künstlerisches Schaffen beschreibt JR so: „Es ist sehr anmaßend zu glauben, Kunst könne die Welt verändern. Aber sie hat eine solche Kraft, sie verändert die Wahrnehmung.“

„Lieblingsfotos“ einzelner Schülerinnen und deren Kommentare

„JRs Projekt „Women are Heroes“ („Frauen sind Heldinnen“) hat mich besonders interessiert, weil JR Frauen, die in bestimmten Ländern wenige oder gar keine Rechte haben, als Stütze der Gesellschaft zeigt. Auch wenn diese Frauen sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, bleiben sie stark. Um diese Botschaft zu verbreiten, hat JR Porträts dieser „Heldinnen“ im öffentlichen Raum aufgehängt.“

Sidelya Altunok

„Mir hat das Bild mit dem Abrisshaus am besten gefallen. JR und seine Gruppe hatten dort in der Nacht vor dem Abriss riesige Poster in den Wohnungen aufgeklebt, z. B. auf einer Etage einen Mund, in der darüber Augen. Erst beim Abriss wurden die ganzen Gesichter sichtbar.“

Karolina Gschoßmann

In der Kunsthalle konnten wir dieses Foto mit Selbstauslöser von uns machen. Eine schöne Erinnerung! Und wer weiß, vielleicht verwendet es JR für eines seiner nächsten Projekte?

Klasse 10 d

M. Haider